Montag, 10. Februar 2020

PreProducer integriert Angaben zum CO₂-Fußabdruck

Mit ihrer Ankündigung vom 30. Januar, eine detaillierte Berechnung des sogenannten CO₂-Fußabdrucks, also der voraussichtlich hervorgerufenen CO₂-Emissionen, zu jedem Förderantrag zu verlangen, nimmt die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) unter den deutschen Filmförderern eine Vorreiterrolle ein, wenn es um Impulse für ökologische Nachhaltigkeit geht.

Freilich bedeutet die Erfassung der CO₂-Emissionen für Produzenten einen Mehraufwand. Um diesen so gering wie möglich zu halten, haben wir kurzfristig die Erfassung des CO₂-Fußabdrucks in die Kostenkalkulation von PreProducer geschaffen. Zu jeder Kostenposition, auch auf Anlagenebene, lässt sich nun der Verbrauchswert dokumentieren.

Aus ganz unterschiedlichen Gründen können nicht immer nachhaltige Maßnahmen und Methoden angewandt werden. Daher haben wir auch die Möglichkeit geschaffen, Kompensationszahlungen mit einzukalkulieren. Diese Ausgaben können auch terminiert werden und finden somit Berücksichtigung im Cashflow.

Eingabemaske für CO2-Emissionen zu einer Kalkulationsposition

Der CO₂-Fußabdruck lässt sich für alle Positionen der Nettofertigungskosten hinterlegen mit Ausnahme der Gagenkosten. Erreichbar ist die Funktion im Kosten-Popup über den Button „Buchungsdetails“.

Die CO₂-Emissionen können im jeweiligen Kalkulationsschema ausgewertet werden, wobei sowohl der Emissionswert als auch der prozentuale Anteil an den Gesamt-Emissionen ausgegeben wird. Darüber hinaus lassen sich auch zwei CO₂-Emissionskalkulationen gegenüberstellen (in Form eines PDF-Dokuments). So können geplanter und tatsächlicher CO₂-Fußabdruck ganz einfach vergleichen werden.